Unterwegs auf den Spuren der Römer
Zehn Schülerinnen und vier Schüler des Jahrgangs Q2 brachen Anfang Oktober 2017 gemeinsam mit den Lehrkräften Jan Stechmann, Antkea Thies und Anna Nolte zu einem sommerlichen Abenteuer im „caput mundi“ der Antike auf...
Nach einer langen Fahrt vom kühlen Northeim ins fünfundzwanzig Grad warme Rom mit wenig Schlaf im Nachtzug konnten die ersten Sehenswürdigkeiten bestaunt werden: Die Basiliken San Giovanni in Laterano und San Clemente, das Kolosseum, die Fantana di Trevi, die Piazza di Spagna, das Pantheon und die Piazza Navona. Einen gelungenen Abschluss fand dieser erste Tag mit einem köstlichen Eis von Giolitti.
m Tag der deutschen Einheit wurde das pittoreske Viertel Trastevere erkundet, auf dem Hügel Gianicolo ein grandioser Blick über die italienische Hauptstadt genossen und die Stadt geführt erschlossen. Im weiteren Verlauf der Fahrt wurde die Mittwochsaudienz des Papstes und der Petersdom im Vatikan besucht, der Circus Maximus sowie die Katakomben außerhalb der Stadt besichtigt und das von der faschistischen Herrschaft geplante und in neoklassizistischer Architektur errichtete EUR-Viertel durchwandert.
Den Höhepunkt der Romfahrt bildete die Führung durch das „alte“ Rom, die im Colosseum begann und die im wirtschaftlichen, politischen, religiösen und juristischem Zentrum des antiken Roms, dem Forum Romanum, endete. Die viele Meter unter dem Höhenniveau des heutigen Roms liegenden und noch zu Goethes Lebzeiten vergrabenen Überreste wie jene der Kurie, des Caesartempels und unzähliger weiterer antiker Gebäude zeugen noch heute von der Pracht, die einst das antike römische Stadtbild prägte. Vom Palatin, einem der sieben Hügel Roms, konnte die gesamte Anlage sowie die übrige Stadt im Sonnenuntergang überblickt werden.
Nicht nur wegen der beeindruckenden Bauwerke, die besichtigt wurden, sondern auch wegen der vielfältigen interkulturellen Begegnungen wird diese überaus gelungene Fahrt im Gedächtnis aller Teilnehmer bleiben.
Text, Fotos: Nolte