Überraschend Frisch

Mit Erwartungen an eine eher altmodische Inszenierung des Stückes „Biedermann und die Brandstifter“ besuchten wir das Deutsche Theater in Göttingen.  Im Voraus haben wir das Drama von Max Frisch in der Schule gelesen. Das eigentlich in den 50er Jahren spielende Drama wurde von der jungen Regisseurin Lucia Bihler sehr futuristisch inszeniert, was entgegen unser aller Erwartungen war. Außerdem wurde das Stück auf die wesentlichen Themen gekürzt, um die Essenz des Stückes den Zuschauern näher zu bringen. Wir können dieses Stück nur empfehlen, da es sehr dem heutigen modernen Stil entspricht, aber trotzdem die wichtigen Aspekte des Dramas wiedergibt. Weitere Aufführungstermine: 11.07., 12.07. und 22.07.2015 um 19:45 Uhr im Deutschen Theater in Göttingen.
Eyk, Jakob und Colin

Das Theaterstück haben wir uns ganz anders vorgestellt. Wir waren positiv überrascht, da das Stück modern war und nur das Wichtigste dargestellt wurde. Man merkt, dass die Schauspieler und die Regisseurin viel für das Stück getan haben und viel Mühe hinein gesteckt haben. Lucia Bihler hat „Biedermann und die Brandstifter“ gut inszeniert, und das mit den einfachsten Mitteln. Die Bühne bestand nur aus einer einzelnen Parfümflasche und wurde im Verlauf des Stückes zu der Handgranate der Brandstifter. Wir würden das Theaterstück jedem Theaterbegeisterten empfehlen, da es wirklich gut gespielt ist und es nicht zu lang und auch nicht zu langweilig ist.
Alena, Jan, Collin und Marc

Alter langweiliger Klassiker?!
Am Dienstagabend ging die Klasse 9b2 in das Deutsche Theater in Göttingen. Dort wurde aufgrund der gerade zu behandelnden Lektüre „Biedermann und die Brandstifter“ angeschaut. Das aus den fünfziger Jahren stammende Drama wurde laut Lucia Bihler, der Regisseurin, neu inszeniert. HNA schreibt: „Neue Fassung mit neuer Interpretation auf das Moderne übertragen.“ Wir sagen: „ Super Bühnenbild und tolle Schauspieler, aber modern ist etwas anderes!“
Das Stück handelt von zwei Brandstiftern, die sich bei Herrn Biedermann und seiner Frau Babette ‚einnisten‘ und ihn so umgarnen, dass er am Ende sein eigenes Haus in die Luft jagt. Anstatt auf den Dalmatiner, Ersatz für das Dienstmädchen Anna im Drama, und seine Frau zu hören, interpretiert Biedermann die Offenheit der Brandstifter über ihren Plan als Spaß. Durch seine Naivität macht er sich unbewusst zum Komplizen der beiden und wird am Ende damit bestraft.
Im Gegensatz zu den üblichen Inszenierungen, ist diese Fassung kürzer und auf das Wesentliche reduziert. Hiermit treten die Charaktereigenschaften mehr in den Vordergrund als die Handlung. Im Allgemeinen fanden wir das Stück gut, obwohl die Action fehlte… Besonders lustig fanden wir den Hund und die unschuldigen Teddybäraugen der Brandstifter.
Ricarda, Sophia und Clemens

Tjark: Ey man digaaa du hascht voll wassss verpasst ne? Das war ma sooo richtig fresh ne!!
Fabio: Escht, joonge? Wat war denn los mit den???
Tjark: Ey digga das stück ey jonge das war voll geil joonge!!
Fabio und Tjark

Mit den Erwartungen an ein langweiliges, altmodisches Theaterstück kamen wir am 09.06.15 am Deutschen Theater in Göttingen an. Schick angezogen betraten wir den Saal, in dem sich der Hauptdarsteller auf einem riesigen Flakon ruckartig bewegte. Die absurde Atmosphäre ließ uns erst glauben, wir seien im falschen Stück. Die neue Inszenierung von Lucia Bihler überraschte uns dadurch, dass das Stück bunt, laut und energisch war und dass die Darsteller völlig anders aussahen, als wir uns vorgestellt hatten. Durch die überzeugende Leistung der Schauspieler und die Einblendung von Ausschnitten aus Max Frischs Tagebuch fesselte uns das Stück von Anfang an und ließ die Zeit zu schnell vergehen, wobei das Stück auch sehr kurz gefasst war. Wer hätte gedacht, dass aus einem Flakon eine Handgranate werden kann?
Wir empfehlen das Stück auf jeden Fall weiter, weil wir sehr positiv überrascht waren!
Mara, Charlotta, Alina und Melissa

Annike, Julijana, Malek und Wojciech konnten leider nicht dabei sein.

Text: Klasse 9b2

Zurück