Nobody is perfect
"Nobody is perfect", lautete das Motto des diesjährigen Gottesdienstes zur Einschulung der neuen Fünftklässler*innen. Während sich draußen ein Gewitter zusammenbraute und schließlich ein kräftiger Regen niederging, hörten in der randvollen St.Sixti-Kirche Kinder, Eltern, Verwandte, Freunde und Lehrer*innen Worte der Stärkung angesichts der neuen Herausforderungen, sahen in kleinen Spielszenen, dass es gar nicht schlimm werden kann an der neuen Schule, und empfingen einen Segen zur Einschulung.
Pastor Möhle und Pastoralreferent Hohnert gestalteten entspannt ökumenisch gemeinsam den Gottesdienst mit Geschichten, die Mut machen. Der Turm zu Pisa ging gründlich schief, den Baumeistern war ein Fehler unterlaufen, sie machten aber das beste draus und wurden so richtig berühmt. Fehler sind also eine echte Erfolgschance, so Pastor Möhle, besonders in der Schule, wo man ja schließlich aus Fehlern lerne.
Hohnert legte nach mit der biblischen Geschichte von Zöllner Zachäus, der auf einen Baum kletterte, um Jesus sehen zu können, dann überraschend Besuch von ihm bekam und kurzerhand seine Betrügereien beendete. Handicaps und Fehler sind überhaupt kein Grund für Misserfolg, im Gegenteil, sie bringen einen weiter, besonders, wenn man wie Zachäus seinen Weg mit Jesus geht.
Im großen Kreis empfingen die Schüler*innen dann den Segen für den weiteren Lebensweg. Ein Lesezeichen mit dem Pisa-Turm soll sie erinnern an die richtige Einstellung zu Fehlern und Pannen. Die Kollekte in Höhe von 650€ geht teils in den Corvi-Lernfonds, der finanziell schwachen Familien die Teilhabe an Bildungsangeboten der Schule erleichtern will, teils an ein Schulprojekt in Bolivien.
Dank gilt Pastoralreferent Hohnert, Pastor Möhle sowie Elke Schröder für die Gestaltung des Gottesdienstes, Meike Davids, Jenny Schneider und Linus Schröder für die musikalische Begleitung, Christine Hahn für die professionelle und herzliche Betreuung als Küsterin sowie den Schüler*innen der 10. Klassen für die Spielszenen zum Thema.
Text, Fotos: Wolff