Mit den Römern am Harzhorn

25. September 2023

Am 20.09.2023 konnten die Lateinkurse der Jahrgänge 7 und 8 zu einer Exkursion am Harzhorn gehen. Die Exkursion startete um 8 Uhr am Corvinianum, von dort aus fuhren die Lateinkurse mit dem Bus zum Harzhorn, wo sie auf ihre vier Helfer vom Harzhorn trafen. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler der 7 Klasse in zwei Gruppen und die Klasse 8 wurde ebenfalls in zwei Gruppen eingeteilt. Jede der vier Gruppen wurde dann zu einer der vier Stationen eingeteilt.

Eine der Stationen war das Katapult (Ballisten)- und Bogenschießen, wo es vor allem auf Zielgenauigkeit und Kraft in den Fingerspitzen ankam. Man sollte versuchen, auf einer Zielscheibe die Mitte zu treffen. Zuerst mit dem Katapult und dann mit dem Bogen. Um so näher man am an der Mitte war, um so mehr Punkte bekam man.

Bei der nächsten Station, dem „Verkleiden“ und dem Museumsrundgang, wurde viel über die Funde von den Römern und Germanen erzählt, man konnte sich als Zenturio, Germanischer Anführer und vieles mehr ,,verkleiden“. Man erhielt Informationen über den Ort der Funde und über die Funde selbst.

In der nächsten Station, der Führung durch das Schlachtfeld, erfuhren wir viel über den Kampf am Harzhorn, welche Legion unterwegs war und warum. Außerdem noch viel über die Fundorte und Bilder der echten Funde, dazu auch noch die direkte Stellung von manchen Soldaten der Römer. Zusätzlich erfuhren wir durch Flaggen, was genau wo gefunden worden ist und den Fundort eines römischen Lasttieres.

Als letzte Station bekam man einen Einblick in das Leben eines Legionärs. Man erhielt Informationen über den Bau römischer Lager, wie sie aufgebaut sind und warum die Römer ihre Lager immer wieder komplett abbauen. Die römischen Lager besaßen immer einen Graben um das Lager, dieser war mit losen Grasstückchen getarnt, damit die Angreifer auf dem losen Gras ausrutschten. Und der Grund, warum die Römer ihre Lager immer vollständig abbauen, also auch ihre Gräben zuschütten ist, damit ihnen keiner diese Taktik abschauen kann. Danach haben wir noch über das Hauptnahrungsmittel eines Legionären erfahren, welches Mehl ist und haben dieses dann selbst mit einer historischen Mühle gemahlen.

Um ungefähr 12 Uhr wurden wir dann vom Bus wieder abgeholt und zurück zum Corvinianum gefahren um pünktlich um 13 Uhr anzukommen.

Text: Jonathan Walther, Klasse 8m; Fotos: E. Schröder

Weitere Schüler:innenstimmen:

Marlene Hartmann, 7b:
An der Exkursion hat mir am besten gefallen, dass wir ganz unterschiedliche Dinge ausprobieren durften, wie z.B. Mehl mahlen, mit einer Ballista schießen. Ich fand es wirklich spannend mitzuerleben, wie sie sich früher zu helfen wussten, damit sie z.B. an Nahrung kommen.
Ich finde, dass Latein-Schüler:innen zum Harzhorn fahren sollten, weil man dort viel über die Schlacht von damals erfahren konnte und das einfach nacherleben muss, wenn man Latein belegt hat und es so etwas ganz in unserer Nähe gibt.
 
Annemarie Leunig, 7m:
Ich fand den Workshop mit dem Lager am besten, bei dem man verschiedene Dinge wie Dammbau oder Mehlmahlen ausprobieren durfte. Ich finde, dass Lateinschüler:innen zum Harzhorn fahren sollten, weil man dort viel lernen kann und in den verschiedenen Workshops toll in das Leben der Römer eintauchen kann.
 
Lydia von der Straten, 7a:
An der Exkursion hat mir am besten gefallen, dass wir nicht nur gucken durften, wie in einem normalem Museum, sondern die Dinge selber machen durften (zum Beispiel: Mehl malen, einen Schutzwall errichten, Katapult schießen oder ein Kettenhemd oder einen Helm anziehen.)
Die Lateinschüler:innen sollten zum Harzhorn fahren, weil es dort viel zu entdecken gibt, dort alle sehr nett sind, es interessant ist und weil man viel Neues lernt.
 

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