Instagram, Snapchat, WhatsApp & Co. - was geht Schule das an?

Eine Frage, die wir uns immer wieder stellen. Moritz Becker hatte keine Patentlösung oder eine präzise Antwort parat - schlichtweg, weil es sie so nicht gibt. Vielmehr hat der versierte Referent  von Smi)ey e.V. aus Hannover den Kolleginnen und Kollegen des Corvinianum klar gemacht, warum ein Kind um sechs Uhr aufsteht und kein Problem damit hat, dass bis zur Bushaltestelle bereits vierhundert Nachrichten in der WhatsApp-Klassengruppe aufgelaufen sind - eine Tatsache, die uns Erwachsene regelmäßig annervt – und dabei die Aufmerksamkeit aller gefesselt.

Die über dreistündige Fortbildung war dennoch kurzweilig, weil sie half, Beweggründe unserer Schülerinnen und Schüler zu verstehen, warum  die social media einen so wichtigen Platz im Leben der Kids einnehmen. Natürlich muss man das nicht einfach unkritisch gut finden - aber eben auch nicht gleich als Zeit fressendes, verdummendes Hexenwerk ansehen. 

Auf sehr anschauliche und unterhaltsame Weise machte Moritz Becker die Wünsche und Motivationen seiner Beispiel-Kids Max und Lisa (zwei Pappkameraden) klar und verhalf den zahlreich anwesenden oder am Bildschirm folgenden Lehrerinnen und Lehrern zu einem Perspektivwechsel, der das Miteinander im Spannungsfeld der Social Media positiv beeinflussen kann. Ein Impuls, der hilft, bestehende Verfahren und Regelungen neu zu denken und kreative Lösungen für neu auftretende Herausforderungen zu finden. 

Die Eltern der Jahrgänge 5-8 dürfen auf die Veranstaltung von Smi)ey e.V. am 17. November gespannt sein...

Text: Wode; Foto: W. Kuschke

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