Glücklich sein nicht vergessen!

Am 24.04.2024 hatten die 7. Klassen die Möglichkeit, an einem Workshop zum Thema „Prävention gegen Essstörungen“ teilzunehmen. Die Corvi-Beratungslehrerin Dorothee Lahme und der Schulsozialarbeiter Nils Sommerfeld boten vier Stunden  rund um Essstörungen.

Wir waren 33 Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer. Der Tag startete damit, dass wir Ideen sammelten, was wir über das Thema „Was sollen Mädchen und was wollen Mädchen“ dachten. Uns wurde dadurch bewusst, dass viele einen Druck verspüren alles unter Kontrolle haben zu müssen (hübsch sein, gut in der Schule sein, beliebt sein…). Wichtig ist, dass wir das „Glücklich sein“ nicht vergessen!

Danach ging es zu verschiedenen Geschichten über, in denen man sich entscheiden sollte, inwiefern Schönheit dort eine Rolle spielt. Dabei kam es zu kleinen Diskussionen und man sah dabei trotzdem, dass Schönheit bei unterschiedlichen Situationen doch eine Rolle spielt.

Nun kamen wir zu dem eigentlichen Thema: Essstörungen. Wir redeten über die verschiedenen Typen von Essstörungen.

Außerdem lernten wir, welche Symptome die einzelnen Essstörungen jeweils haben (z.B. ein verzerrtes Körperbild, starker Gewichtsverlust, dass ständig Kalorien gezählt werden etc.), wie sie entstehen können (z.B. durch Mobbing, Trennung der Eltern, Streit unter Freunden etc.) und wie man sich oder anderen Menschen helfen kann. Füreinander da sein, sich gut zuhören, Hilfe von Erwachsenen – Eltern, Lehrern - holen, wenn man sich Sorgen um eine Freundin macht - aber kein Lob oder Komplimente zum Abnehmen, so kann echte Hilfe gelingen. Das Wichtigste dabei ist, dass Essstörungen kein Spaß sind, sondern eine ernstzunehmende Krankheit.

Wir konnten auf jeden Fall viel über die verschiedenen Arten von Essstörungen lernen: die möglichen Ursachen, Anzeichen und wie wir uns gegenseitig unterstützen können. Am Ende haben wir alles Wichtige aufgeschrieben, um es unseren Klassenkameraden vorzutragen. Wir hatten viel Spaß und bedanken uns herzlich bei Frau Lahme und Herrn Sommerfeld für diesen großartigen Vormittag.

Text: Milena de Lahr und Marlene Hartmann; Fotos: Lahme