Exkursion in den Landtag

Besuch des Landtages

von Katharina Fuchs, Aylin Akcam und Anna Lünemann (9b3)

Am 8. Februar 2018 fuhren die Klassen 9b1, 9b3 und 9c in den niedersächsischen Landtag nach Hannover. Die 9a und die 9b2 waren schon am 18. Januar dort gewesen, hatten uns somit etwas voraus.

 

Wir waren also einige der Ersten, die den neuen Landtag zu sehen bekamen. Den fertigen Plenarsaal konnte man noch nicht besuchen, da im Plenarsaal noch lauter Handwerker herumliefen und die Stühle umbauten. Schließlich will jeder Abgeordnete bei seiner Fraktion sitzen und nicht zwischen den anderen, was vielleicht nötig gewesen wäre, wenn man die Stühle so gelassen hätte. Die Stühle standen schon, bevor Niedersachsen neu gewählt hat. Wir fuhren mit zwei Bussen nach Hannover. Die 9a und die 9b2 hatten damals den Sturm „Friederike“ erwischt und wir den Kälteeinbruch. Gefühlt waren es -20 Grad, allerdings muss es doch etwas wärmer gewesen sein. Jedenfalls waren alle froh, dass die Busse kamen.

In Hannover angekommen, was glücklicherweise ohne Stau geschah, stiegen wir um die Ecke aus und liefen bis zum Eingang. Die Lehrer ließen uns in der Kälte warten und klärten drinnen viel zu lange alles Nötige ab. Jedenfalls kam es einem bei dieser Kälte so vor. Dann wurden wir wieder in zwei Gruppen geteilt, da nicht alle gleichzeitig in den Landtag konnten. Wir, die 9b3, und die Hälfte der 9b1 waren die erste Gruppe, die anderen wurden in die Freizeit/Kälte geschickt. Wir saßen leider noch eine ganze Zeit im Empfangsbereich, frühstückten und unterhielten uns, bis wir von Jannis Burkhardt zur Führung abgeholt wurden.

Zuerst wurden wir durch den Übergangsplenarsaal geführt, der sich im Nebengebäude des Landtags befand, und während der Umbauphase genutzt wurde. Danach ging es durch einen Tunnel ins Hauptgebäude. Unterirdisch, was jedoch die Hälfte nicht mitbekam, da sie die Treppe hochlief, obwohl vorher alle nach unten gegangen waren. Nachdem alle wieder beisammen waren, ging es an dem IT-Bereich vorbei ins Leineschloss. Dort sahen wir uns zuerst den Konferenzraum der CDU-Fraktion an, in dem auch die Schuldenuhr des Landes Niedersachsen hängt, die als Einzige ihrer Art nicht öffentlich hängt und anzeigt, wie viele Schulden unser Bundesland hat. Seit Anfang Januar 2017 steht sie still, durch die Schuldenbremse, was bedeutet, dass keine neuen Schulden mehr aufgenommen werden dürfen.

Nachdem Jannis Burkhardt uns einiges zur Fraktion allgemein und auch zum Ablauf von internen Besprechungen erklärte, ging es weiter in den neuen Plenarsaal, da die Ausschussräume belegt waren. Wir setzten uns auf die Besuchertribüne, während uns einiges dazu erklärt wurde. Unter anderem, welche Fraktion wo sitzt und welche Möglichkeiten es zu einem Beitrag während einer Rede gibt. Die Türen, auf denen „Ja“, „Nein“ und „Enthaltung“ stehen, sind zum sogenannten Hammelsprung nötig, wobei alle Abgeordneten rausgehen und es notiert wird, wer durch welche Tür wieder hineinkommt. Eine Alternative zur Zählung der Abgeordneten, die aber nur eingesetzt werden muss, wenn es zu unübersichtlich wird, sodass keine Zählung möglich ist. Auf dem Rückweg sahen wir uns noch einen der Ausschussräume im Nebengebäude an.

Danach ging es zurück in den Übergangsplenarsaal, durch die drei Türen. Die Frage dazu lautete: „Soll die Schule erst um 9 Uhr beginnen?“ Welch Überraschung, die meisten Schüler gingen durch die „Ja“-Tür. Dies könnte man also einmal anbringen. Nun durften wir uns kurz die Zeit vertreiben, wobei wir das Präsidium nachahmten. Dann fand eine von den Lehrern sogenannte Diskussion mit den Abgeordneten statt, wobei es eher so lief, dass wir die Fragen stellten und die Abgeordneten antworteten. Zuerst war nur Claudia Schüssler, SPD, aus Hannover da, die Frauke Heiligenstadt vertrat. Wir stellten einige Fragen, wie „Warum wurde G9 wieder eingeführt?“ oder „Was halten Sie persönlich von der Großen Koalition (GroKo), sowohl hier im Landtag als auch in Niedersachsen?“ Einige interessante Antworten waren dabei. Auch Frau Schüssler ist nicht besonders angetan von der GroKo, denn sie meinte, die GroKo käme nicht wirklich voran, wie auch in den letzten Jahren, aber es sei besser als keine Regierung nach einem halben Jahr. Nach etwa einer halben Stunde kam Christian Grascha aus Einbeck von der FDP dazu. Auch er beantwortete einige Fragen und dann war die „Diskussion“ zuende.

Nun hatten wir Freizeit, während die andere Hälfte zur Führung aufbrach. Draußen war es immer noch so kalt, weshalb wir uns schnell zum Essen nach drinnen verzogen. Als um 14:30 Uhr, o Wunder, alle da waren, konnten wir uns wieder auf den Rückweg machen. Also wieder ums Landtagsgebäude kreiseln und in den Bus einsteigen. Glücklicherweise kamen wir pünktlich um 16 Uhr ohne Stau wieder an der Schule an.

Die Besprechung des Besuches findet nun im Unterricht statt. Und wir schreiben eben unseren Bericht.

 

Ausflug in den Niedersächsischen Landtag

von Mascha Sommer, Evangelia Soulidou, Alica Zehender (9b1)

Am 08.02.18 machten die Klassen 9b1, 9b3 und die 9c einen Ausflug nach Hannover zum Niedersächsischen Landtag. Um 8:00 Uhr fuhren die Klassen los und kamen gegen 9:30 Uhr am Landtag an. Dort angekommen, teilte man die Klassen in zwei Gruppen auf, was schon im Unterricht erledigt wurde. Nun hatte die erste Gruppe mit Frau Egert Freizeit, d.h. die Schüler konnten sich in der Innenstadt aufhalten und diese selbstständig erkunden. Währenddessen konnte die andere Gruppe, die von Herrn Jahnscheck begleitet wurde, schon mit der ersten Führung beginnen.

Als die Gruppe aus der Stadt pünktlich vor dem Landtag wartete, trafen sich alle zusammen in dem vorübergehenden Plenarsaal, da sich der eigentliche Plenarsaal gerade im Umbau befindet. Hier, durften die Schüler einer Vertreterin von Frau Heiligenstadt, Abgeordnete der SPD, Fragen stellen, für die wir eine Stunde Zeit bekamen. Hinzu kam Christian Grascha von der FDP, dem wir dann ebenfalls Fragen stellen konnten. Nachdem alles beantwortet war und die Stunde schließlich vorbei war, bedankten wir uns und die nächste Führung für die erste Gruppe mit Frau Egert ging los. Die Schüler, die zuvor die Führung hatten, durften nun ihre „Freizeit“ in Hannover genießen.

Die Führung wurde von Frederik Sperber geführt, der die Gruppe zunächst durch einen unterirdischen Gang führte. Dieser Gang verläuft unter der Straße und dient beispielsweise zur Flucht oder zum Schutz, während Demonstrationen vor dem Landtag stattfinden. So kann man von einem Gebäude ins andere gelangen ohne sich den Demonstranten stellen zu müssen, da diese miteinander verbunden sind. Weiter ging es im anderen Gebäude unter anderem in einem Raum, in dem man die sogenannte ''Schulden-Uhr'' betrachten konnte. Diese Uhr zeigt an, wie hoch der momentane Betrag der Schulden des Landes Niedersachsen ist. Bei unserem Besuch betrug er ungefähr 61 Milliarden Euro. Dann ging es noch in den eigentlichen Plenarsaal, in dem gerade gebaut wird. Wir durften uns auf die Zuschauerplätze setzten und Herr Sperber erklärte uns, wie alles abläuft. Daraufhin wurde uns der Presseraum gezeigt, in dem z.B. Journalisten den Politikern alle möglichen Fragen stellen dürfen. Schließlich waren wir noch in einem der Ausschussräume, in denen sich die Fraktionen beraten und Beschlüsse des Plenums vorbereiten. Zum Schluss entstand noch ein Gruppenfoto und wir fuhren wieder zurück nach Northeim.

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