Ein wunderbarer Tag
1. März 2025
Das Reporterteam Oskar Nielebock und Linus Kühn aus der Klasse 5d berichtet:
Am 17. Februar ging es bei eisigen Temperaturen für die Klasse 5d vom Corvi zum Schulbauernhof nach Hevensen. Dort angekommen, gab es eine kurze Einweisung und dann ging es direkt zu den Tieren. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt und durften die Schweine und Hühner füttern, streicheln und Eier sammeln. Anschließend wurde gemeinsam im Warmen gefrühstückt, um gut gestärkt und aufgewärmt erneut an die Stallarbeit zu gehen. Ein paar von uns konnten sogar Hühner und Lämmer auf den Arm nehmen. Man musste gut aufpassen, dass man von den Hühnern keine Backpfeife mit den Flügeln bekam. 😉
Damit wir bei der harten Arbeit nicht verhungern, wurden wir in Workshops eingeteilt, in denen wir gekocht und gebacken haben. Es gab Nudeln und frisch gebackene Kekse. In einem anderen Workshop wurden die gesammelten Eier für den Verkauf vorbereitet. Nach einem kulinarischen, leckeren Mittagswunder war es auch schon fast vorbei.
Es war ein wunderbarer Tag beim Schulbauernhof.
Das Reporterteam Viktoria Schorisch und Emma Lebensieg aus der 5d hat sich mit den Schweinen beschäftigt.
Hier ein kurzer Einblick in Form eines Steckbriefes:

Allgemeines: Die sechs Schweine auf dem Bio-Schulbauernhof leben im Stall auf Stroh. Das Stroh ist für die Schweine eine Unterlage, eine Wärmflasche, ein Klo und ein Bett. Schön voneinander getrennt natürlich. Die verschiedenen Rassen der Schweine sahen unterschiedlich aus, z.B. war ein Schwein ganz dunkelbraun, ein anderes war hellbraun mit hellrosa Flecken. Alle Schweine hatten einen großen Kopf, einen kurzen Hals und vier kurze Beine. Schweine haben sehr raue Borsten, im Winter ist das Borstenfell dichter. Unter den Borsten haben Schweine eine dicke Fettschicht. Das weibliche Schwein wird Sau genannt, das männliche Eber und Schweinebabys Ferkel.
Nahrung: Schweine sind Allesfresser. Hauptnahrungsmittel auf dem Schulbauernhof ist Schrot und Heu. Verarbeitete Lebensmittel, z.B. Lasagne, vertragen sie nicht gut, sie können Krankheiten auslösen.
Fortpflanzung: Eine Sau kann in einem Wurf bis zu 14 Ferkel bekommen. Eine Sau hat eine Milchleiste mit 14 Zitzen für ihre Ferkel. Ein Ferkel ist bei der Geburt ca. 20 cm groß. Die Ferkel werden meistens in der Nacht, in Ruhe, im Ferkelstall geboren.
Besondere Informationen: Aus dem Blut der Schweine wurde früher Farbe gemacht. In Hevensen lebt das „Bunte Bentheimer Schwein". Dies war früher fast ausgestorben. Für eine bessere Fleischqualität wird das „Bunte Bentheimer Schwein" heutzutage mit anderen Schweinerassen gekreuzt.
Auf dem Schulbauernhof war es für die ganze Klasse sehr schön. Man hat sehr viel Neues gelernt.
Fotos: Petersen
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Hier berichten die Reporter:innen der Klasse 5c:
Wir haben uns am Bahnhof getroffen. Als alle da waren, sind wir in den Zug gestiegen. Nach ein paar Minuten sind wir in Nörten-Hardenberg angekommen und mussten den Zug wieder verlassen, um mit dem Bus weiterzufahren. Anschließend sind wir noch eine kurze Strecke zu Fuß gelaufen, bis wir am Bauernhof angekommen sind. Als Erstes haben wir uns alle kurz vorgestellt und sind zum Umziehen gegangen. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe ist zu den Hühnern gegangen, die andere zu den Kühen, Schafen und Schweinen.

Auf dem Schulbauernhof gibt es insgesamt 230 Hühner. Sie leben in einem großem Stall mit viel Auslauf. Die letzten Jungtiere wurden am 27.12.2024 geboren. In dieser Haltung können Hühner ca. 1-2 Jahre alt werden. Hühner legen max. 1 Ei am Tag. Im Sommer kann man die Eier auf dem Schulbauernhof kaufen. Damit ein Küken schlüpfen kann, muss ein Huhn 3 Wochen brüten.
Es gibt weltweit mehr als 2000 Hühnerrassen. Auf dem Hof findet man ausschließlich Lege - Hybridhühner. Das sind Hühner, die speziell zum Zweck gezüchtet werden, möglichst viele Eier innerhalb eines kurzen Zeitraums zu legen.
Hühner werden hier in einer Herde mit vielen weiteren Artgenossen gehalten. Ihre Artgenossen erkennen sie am Aussehen. Doch wenn Hühner kleiner sind oder ihr Gefieder anders ist, werden sie von ihren Artgenossen „gemobbt“.
Es ist bei jedem Huhn unterschiedlich, wie groß sie werden können, normalerweise ca. 30 - 40 cm. Die Feinde von Hühnern sind z.B. Greifvögel (Habicht oder Bussard), aber auch Fuchs, Marder, Hund und Waschbär sind Feinde des Huhns.

Die Groß-Tier-Gruppe hat die Kühe, Schweine und Schafe gefüttert. Nach der Fütterung der Tiere gab es auch für uns Frühstück.
Nach dem Frühstück wurden wir wieder aufgeteilt, diesmal in vier Gruppen. Eine Gruppe hat sich um das Mittagessen gekümmert, die Zweite um den Nachtisch, die dritte Gruppe hat viele Versuche zum Thema Energie durchgeführt, z.B. mit Hilfe einer Zitrone Strom erzeugt. Die vierte Gruppe hat sich weiterhin um die Tiere gekümmert. Als wir mit den Workshops fertig waren, gab es Mittagessen. Wir haben Nudeln mit Tomatensoße gegessen.
Nach dem Mittagessen haben wir gemeinsam besprochen, was uns besonders gut gefallen hat und was nicht so gut. Anschließend haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Am Northeimer Bahnhof endete unser schöner Ausflug und wir wurden von unseren Eltern abgeholt.
Fotos: Jaekel / Klasse 5c
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