Drei sechste Klassen erkunden die Wartburg

Bei strahlendem Sonnenschein brachen die Klassen 6b, 6c und 6m mit zwei Reisebussen zur Wartburg bei Eisenach auf. Nachdem die Schüler vom Parkplatz zur Burg hinaufgestiegen waren, besichtigten die Schüler in geführten Gruppen den Palas der Burg samt Rittersaal und Elisabethkemenate, deren Wände komplett mit Mosaiken geschmückt sind. Anschließend erreichten die Teilnehmenden durch den Elisabethgang die Lutherstube und eine kleine Bibliothek. Eine Gruppe Schülerinnen zählte dort insgesamt 120 Bibelhandschriften. Mit kreativen Erkundungsaufgaben konnten im Anschluss der Aufbau der Burg, ihre Verbindung zu Martin Luther und auch die Bedeutung der Burg für die mittelhochdeutsche Dichtung erforscht werden.

„So groß stellte ich mir eine Burg nicht vor, denn noch vom Bus aus wirkte sie eher klein!“, merkte ein Schüler der 6c an. „Am besten gefiel mir der Mosaikraum mit den goldenen Steinen, denn der Raum war so prächtig!“, erklärte ein Schüler aus der 6m. „Warum zeichnen die den Tintenfleck bei Luther nicht nach? Das kann ich nicht verstehen, denn sie taten dieses dochüber mehrere Jahrhunderte“, erklärte eine Schülerin der 6m.

Auch wenn die Burg nicht vollständig mittelalterlich ist, da einige Räume erst im 19./20. Jahrhundert gestaltet wurden, war die Fahrt auch in diesem Jahr ein tolles Erlebnis, sodass sie hoffentlich im nächsten Jahr wiederholt werden wird.

Text: Nolte, Foto: Th. Schröder

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