Der inneren Stimme auf der Spur

Die vier Profis legten am Vormittag zunächst einen vielfältigen Slam hin, inklusive Freestyle-Impro mit Ukulele (Tobias Kunze spontan reimend zum Schlagwort „Spaghetti“, Joachim Linn mit schnellen Rhythmen an der Ukulele) und entwaffnender Selbstauskunft (Tanasgol Sabagh über Heimat, Fremde und das Dazwischensein).

Anschließend verfassten die Schüler*innen in zwei langen Workshopphasen eigene Texte. Eine Auswahl wurde am Nachmittag vorgetragen. Starke Texte waren da zu hören, wie etwa Justynas „Wortlos“ als Gegenentwurf zum Resonanzverlust durch Handynutzung oder Tims Fußballromantik, überraschend vielfältig mit vielen Pointen oder Alinas Text über Menschen, die dich lieben, wie du bist. Oder Christophers Selbstverteidigung als „böser“ Kreuzfahrer. Ein vielversprechender Anfang!

Die Slammer*innen meldeten den hundert Schüler*innen zurück, dass sie beeindruckt gewesen seien, wie sie sich auf das Neue eingelassen, welch besondere Texte sie schon verfasst und wie sie einander zugehört hätten.

Text, Fotos: Wolff

Zurück