Bei den Sanis in guten Händen

Ausgezeichnet wurden jetzt die Corvi-Schulsanitäter für ihren dritten Platz beim norddeutschen Regionalwettbewerb der von den Maltesern betreuten Schulsanitätsdienste. Damit qualifizierte sich das 21köpfige Team für den Bundeswettbewerb im Herbst. Das Team musste seine Einsatzfähigkeit in allen Sanitätsbereichen unter Beweis stellen. Überreicht wurde der Preis von der Kreisbeauftragten Eva-Maria Hilgers-Canisius.

Das Schulsani-Projekt, geleitet von Lehrerin Elke Schröder, läuft seit Jahren mit großem Erfolg. Das sei so, weil alle Spaß am Helfen haben und sich für das interessieren, was genau im Körper passiert, wenn beispielsweise jemand fällt und sich die Hand aufschürft, meint Schulsanitäterin Johanna Schröder. Sie ist selbst seit zwei Jahren dabei. Das echte Interesse könne man daran ablesen, dass die Sanis richtig viel Zeit darin investieren: An den regelmäßigen Übungstermine führen gerade die Neuntklässer das besonders professionell aus, was ihnen beigebracht wurde. Außerdem finden auch in der Dienststelle in Göttingen in einem 2-wöchigen Rhythmus Fortbildungen statt, die trotz des großen Zeitaufwandes gern und oft von vielen Sanis besucht werden. Zwei davon haben gerade ihr Abitur geschrieben und werden das Team bald verlassen. Das Team freut sich auch deshalb über jeden, der Lust hat, neu dabei zu sein!

Wie viele Einsätze genau die Sanis am Tag oder in der Woche haben, lässt sich pauschal nicht sagen; es gebe Wochen, in denen mehr los sei und Wochen, in denen weniger los sei, so Johanna Schröder. Es sei alles dabei: Von normalen Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen, die oft auf Flüssigkeitsmangel zurückzuführen sind, oder einem mulmigen Gefühl im Bauch vor einer Klassenarbeit über einem verstauchten oder gar gebrochenen Knöchel oder Nasenbluten im Sportunterricht bis zu aufgeschlagenen Knien beim Fangen spielen.

Jetzt freut sich das Team auf den Bundeswettbewerb im Oktober bei Regensburg und hofft dort auf ein ähnlich gutes Ergebnis.

Text: Wolff/Schröder

Bild Wolff

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