Ein Schiff, das sich das Corvi nennt

Was gibt Orientierung für den nächsten Lebensschritt?

19 Juni 2024

In einem Abi-Gottesdienst blickte ein Großteil der diesjährigen Abiturient:innen am 18. Juni 2024 mit Captain Jack Sparrow in der St. Sixti-Kirche zurück auf die eigene Schulzeit und zugleich nach vorn.

Jack Sparrow hat einen ganz besonderen Kompass, der zeigt nämlich dahin, wo sein Herz hinwill. So einen wünschte Pastor Grundmann auch den diesjährigen Abiturient:innen. "Lasst euch nicht einnorden!", rief er den Gästen in der voll besetzen St. Sixti-Kirche zu. "Dann könnt ihr glücklich werden."

Der Q1-Religionskurs von Yvonne Düe wirkte vielseitig mit bei diesem kurzweiligen Gottesdienst. Als Moderatorinnen, in Gebetsphasen, mit einer Spielszene und auch mit einem himmlisch klingenden Spontanchor. Sie hatten den Klassiker von Martin Gotthard Schneider umgedichtet. "Ein Schiff, das sich das Corvi nennt" und betonten dabei die Mühen, die das Abitur mit sich gebracht hatte. Musikalisch begleiteten den Chor Levin Hädrich, Q1, und Antonio Kirchhoff, Q1.

Ein starkes siebenköpfiges Ensemble: Die Kurrende

Mit "Deep River" hatte die Kurrende (im Sinne eines freiwilligen Jugendchors), bestehend aus sechs Corvinianer:innen und Kantorin Meike Davids, zu Beginn "the land where all is peace" besungen, ein Sehnsuchtsort in kriegerischen Zeiten. Das kleine sangesstarke Ensemble beeindruckte mit mehrstimmigen Gesang, sodass sich im Schiff etliche Köpfe nach oben wendeten. Kantor Benjamin Dippel dirigierte vom Keyboard aus.

Die Kurrende sang noch einmal zum Ausklang des Gottesdienstes im Wechsel mit der Gemeinde das Segenslied "Möge die Straße".

Glockenheller Kurs-Chor

Einen starken Auftritt bot der Kurs-Chor um Berenike Müller. Glockenhell erklangen "My Lighthouse" und "Kompass". Der Chor hatte sich spontan gebildet und zeichnet auch für die Umtextung von "Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt" verantwortlich.

Neben der musikalischen Mitwirkung waren die Kursteilnehmer:innen auch an der Moderation und den Gebeten beteiligt. Pauline Heimerl sang sogar in beiden Chören, gar nicht so einfach, schnell zwischen Empore und Chorraum zu wechseln.

Der Gottesdienst mündete in einen Segen, den sich die Gemeinde gegenseitig zusprach. Ein Dankeschön an Pastor Grundmann, Yvonne Düe und Marius Wehe für die Vorbereitung des Gottesdienstes.

Bilder, Text: Wolff

 

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