Nächstes Jahr noch schneller
2. Dezember 2024
Der olympische Gedanke zählt - dabei sein ist alles!
von Annemarie Leunig, Klasse 8m
In den letzten Monaten arbeiteten sechs Schüler in Zweiergruppen unter der Leitung von Dr. Bernhard an dem Projekt: Knatterboot. Es galt, aus einem Blech und einem Dampfmotor ein schnelles schwimmfähiges Boot zu bauen. Der Antrieb erfolgt mit einer Kerze, die Wasserdampf im Dampfmotor erzeugt und nach dem Rückstoßprinzip das Boot in Bewegung setzt. Der Motor eines solchen Bootes gibt beim Fahren ein Knattern von sich, daher der Name.
In einem ersten Schritt überlegte sich jede Gruppe ein Design und konstruierte sehr individuell ein Boot. Danach wurde gesägt, gefeilt geschnitten, gelötet, geklebt und am Ende lackiert. Nach etlichen Testfahrten waren die drei Teams, Raven (Marinus und Annemarie Leunig), Knattermeran (Johann Bernhard und Ludwig Prumbohm) und Corvinianum (Jonathan Moll und Anton Löhr) bereit, ihre Boote am Wettbewerb im Einbecker PS-Speicher starten zu lassen.
Am 20. November 2024 war es dann soweit und die drei Gruppen nahmen mit ihren Booten am Wettbewerb der Stiftung Niedersachsen Metall in Kooperation mit dem Einbecker PS-Speicher teil. Auf einer Strecke von vier Metern wurden die Zeiten der Boote genommen. Leider reichten unsere Boote, das Corvinianum mit 36 Sekunden, gefolgt von dem Knattermeran mit 37 Sekunden und dem Raven mit 66 Sekunden nicht für eine Podestplazierung, aber für Platzierungen im guten Mittelfeld. Die Gewinnerzeit für das schnellste Boot lag bei 22,58 Sekunden.
Nachdem alle mit ihren Booten gefahren waren und ihre Zeit genommen hatten, durften alle Teilnehmenden die Zeit bis zur Siegerehrung im PS-Speicher verbringen. Mit einer Mischung aus spielerischem Lernen und normaler Ausstellung konnten die Kinder die Evolution der Autos und Motorräder kennenlernen.
Um 13 Uhr stieg die Spannung bei der Siegerehrung. Alle, die für die verschiedenen Schulen angetreten waren, versammelten sich im Forum des PS-Speichers. Die Besten des Wettbewerbs wurden von dem Leiter des Projektes, Reiner Müller, geehrt.
Uns allen hat es viel Spass gemacht, ein eigenes Boot zu konstruieren und zu bauen. Die wertvollen Erfahrungen, die wir gesammelt haben, werden uns helfen, im nächsten Jahr schnellere Boote zu bauen. Denn uns allen war klar, wir sind nächstes Jahr wieder dabei.
Fotos: Ralf Bernhard