Mädchen schwer auf Draht
Am Dienstag, den 15.5.2018, verbrachten wir, verschiedene Schülerinnen aus dem 8. und 9. Jahrgang, einen Tag an der BBS II. Als wir ankamen, wurden wir von Herrn Gries begrüßt. Er führte uns in die Abteilung ,,Metalltechnik” und erklärte uns kurz, was er beim Arbeiten und Verarbeiten mit Metall so macht. Ich zum Beispiel sah, wie eine Maschine aus Stahlquadern kleine Schachfiguren herstellte. Andere Maschinen konnten z.B. auch Dinge aus Metall, Eisen etc. ausstanzen.
Nun wollten wir Bilderrahmen aus Kupfer herstellen:
Zunächst bekamen wir zwei dickere und zwei dünnere Kupferstreifen, die mit einer Maschine rechtwinklig gebogen wurden. Danach ging es ans Löten: Viele denken bestimmt, Löten sei fast das gleiche wie Schweißen, ich auch, aber Herr Gries erklärte, dass dem nicht so sei...
Beim Löten wurden die verschiedenen Kupferstücke zu einem Rahmen verbunden. Anschließend konnten die Rahmen individuell mit Schmuckgegenständen verziert werden. Es war gar nicht so einfach, die kleinen Schmucksteine und Aufhänger an den Rahmen zu bringen. Wir mussten aufpassen, uns nicht zu verbrennen und natürlich ging auch mal was kaputt.
Nach der der Pause konnten wir dann noch Drahtstücke mit Kunststoffperlen an die Bilderrahmen löten, auch das war keine leichte Aufgabe, da Kunststoff natürlich schneller schmilzt als Kupfer und nicht schmelzen sollte.
Um 12:30 Uhr ging der Tag dann leider schon zu Ende. Und obwohl sich der ein oder andere eine klitzekleine Brandverletzung zugezogen hat, war ,,Mädchen schwer auf Draht” ein ereignisreicher und spannender Tag!
Text: Amelie Teuteberg, 8d, Fotos: Winalke