Klickst du noch oder schützt du dich schon?
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Für die Jahrgänge 5 wurde, wie auch schon in den letzten Jahren, das Programm die „Sonnen- und Schattenseiten von Whats-App“ vorgestellt. In diesem Programm wird zuerst überprüft, ob alle Kinder auf dem gleichen Stand sind. Fragen waren: Wo gibt es Unterschiede in unserem Verhalten? Nutzen alle Whats-App auf die gleiche Art?
Im Anschluss werden Vorteile und Nachteile von Sozialen Medien besprochen. Dies wird visuell sichtbar gemacht und auf eine Tafel übertragen. Auch hier wird über ein Ampelsystem überprüft, ob alle die gleiche Meinung haben, was ein Vor- und ein Nachteil sein kann.
Am Ende finden noch Unterweisungen zu Rechtslagen statt. Was darf ich im Gruppenchat? Sind Bilder erlaubt? Welche Rechte habe ich und die anderen Personen in einer Gruppe?
Jahrgang 5 in der Welt der Bücher
Anamarija Dordevic aus der Klasse 5e schildert ihre Eindrücke
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Am 07.02.2025 besuchte die Klasse 5e das Medienzentrum Northeim. Nachdem die Gruppe angekommen war, wurden die Schüler und Schülerinnen herzlich am Eingang von Frau Böker, einer Mitarbeiter des Medienzentrums, begrüßt. Anschließend gingen die Kinder in das Untergeschoss des Medienzentrums, wo die Bücher für Leser bis 13 Jahren zu finden sind. Außerdem zeigte uns Frau Böker einen Raum, in dem man Gruppenarbeiten und Hausaufgaben erledigen kann. Zudem erklärte sie uns verschiedene Mediensuchseiten wie den Brockhaus-online, eine bekanntes Lexikon.
Das Highlight des Besuchs war für mich die Schnitzeljagd durch die Bibliothek. Dabei konnten wir das Medienzentrum erkunden. Zum Abschluss bekamen wir unsere Medienzentrumskarte, damit wir uns gleich ein Buch ausleihen konnten.
Der Medienzentrumsbesuch war eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag und bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Medienzentrum und die Angebote kennenzulernen.
Danke, dass wir in die Welt der Bücher eintauchen durften.
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Am Mittwoch, den 12.02.2025, besuchten die 6. Klassen eine Präventionsveranstaltung über Gefahren in sozialen Netzwerken und Messengerdiensten.
Zuerst stellte Antonia Wloch Fragen zu Endgeräten wie „Wer hat ein Handy?“, „Wer hat eine Konsole?“, „Ab wann darf man soziale Netzwerke nutzen?“ oder „ Wie viel Zeit verbringt ihr am Bildschirm?“. Es war sehr überraschend, wenn man darüber nachdenkt, wie viel Zeit manche von uns am Bildschirm verbringen. Zwischendurch haben wir auch über unsere Socia Media Top 4 (Tiktok, youtube, WhatsApp und Instagram) gesprochen.
Anschließend wurden Challenges im Internet wie z.B. die Hotchipchallenge oder die Supermanchallenge. Wir haben gelernt, dass wir lieber keine davon mitmachen, da schon viele Menschen deswegen in ein Krankenhaus mussten.
Weitergehend sprachen wir über illegale Sachen im Internet, wozu WhatsApp-Sticker mit Nazizeichen oder dummen Sprüchen zählen. Weil man sich strafbar macht, wenn man diese besitzt, sollte man keine Beleidigungen, Bloßstellungen, Schikanen, Gerüchte, Belästigungen, Beschimpfungen oder Gewaltdrohungen vornehmen.
Nachfolgend sahen wir ein Video mit zwei Personen an, die sich im Internet kennenlernten. Sie hatten sich jeweils eine falsche Identität gegeben. Uns wurde beigebracht,dass Leute sich dir anpassen können. Wenn du beispielsweise 9 Jahre alt bist, können sie sagen, dass gleich alt sind, um eine Beziehung zu dir aufzubauen.
Zuletzt ging es um sexuelle Verbrechen im Internet und wie man sich selbst helfen kann. Man kann sich an die Polizei, das Lukaswerk, die Nummer gegen Kummer, Juuuport oder das Sorgentelefon werden.
Im Großen und Ganzen war es eine interessante Veranstaltung zu wichtigen Themen, weil man sich mancher Gefahren im Internet vielleicht nicht bewusst ist. Wir danken an dieser Stelle herzlich Herrn Sindram (Polizei Northeim), Frau Wloch (Landkreis Northeim) und dem Lukaswerk Northeim.
Cybermobbing ist schlimmer als normales Mobbing, weil es im Internet bleibt und nicht mehr gelöscht werden kann. Das kann für die Betroffenen sehr belastend sein. Wenn man betroffen ist, sollte man sich Hilfe holen, zum Beispiel bei Eltern, Lehrern oder speziellen Beratungsstellen wie der "11611 Jugendliche beraten Jugendliche" oder die Website krisenchat.de
Im Internet kann man sich strafbar machen, zum Beispiel durch Beleidigungen, das Verbreiten von Bildern anderer Personen oder das Verbreiten von falschen Informationen anderer. Ab 14 Jahren ist man strafmündig und kann für solche Dinge bestraft werden. Deshalb sollte man immer überlegen, was man postet oder teilt.
Man darf keine Fotos von anderen ohne deren Erlaubnis ins Internet stellen. Wer das trotzdem macht, kann eine Strafe bekommen. Dieses ist meist eine sehr hohe Geldstrafe oder Sozialstunden. Besonders schlimm ist es, wenn Bilder gegen den Willen einer Person verbreitet werden.
Wichtig ist, dass man sich immer überlegt, was man im Internet macht und mit wem man seine Daten teilt. Wenn man Probleme hat oder etwas Schlimmes passiert, sollte man sich schnell Hilfe holen und nicht abwarten. Für uns steht fest: Das Internet bietet viele Möglichkeiten, aber man sollte sich auch die Gefahren bewusst sein. Es ist wichtig, sich an Regeln zu halten, um sich selbst und andere zu schützen .
Danke an den Förderverein für die finanzielle Förderung.
Fortsetzung folgt: Wir berichten weiter vom „Wir für Euch- Medienpräventionsprojekt“ für Jahrgang 7, bei dem Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs ihr erlangtes Wissen weitergeben.
Zusammenstellung: Nolte; Fotos Frenzel, Sommerfeld & Nolte