46 Kröten pro Helfer*in

"Danke" sagen 2479 Erdkröten für ihre Rettung vor dem Straßenverkehr, das ist nach einem leichten Rückgang im letzten Jahr wieder die übliche Zahl der Vorjahre. Die Amphibienpopulation am Gesundbrunnen ist also weiterhin stabil. Ohne die Hilfe von 53 Helfer*innen, die sich frühmorgens oder spätabends zuverlässig auf den Weg gemacht haben, um - meist mit elterlicher Unterstützung - die Gefahren des Straßenverkehrs für die Amphibien zu minimieren, ist das nicht denkbar.

 

23 weitere Helfer*innen kamen durch den Wintereinbruch in der zweiten Märzhälfte nicht zum Einsatz. Auch ihnen gebührt Dank für die Bereitschaft, an der Schnittstelle von Natur und Kultur gute Arbeit leisten zu wollen.

Ein großer Dank geht an Wolfgang Möller vom Bauhof Northeim, der wieder einmal zeitgenau und umsichtig die Krötenzäune mit seinem Team auf- und abgebaut und die Auffangeimer eingegraben hat. Nur dadurch konnten die jungen Naturschützer überhaupt aktiv werden.
 
Die krötenreichste Nacht, das war diesmal die Nacht vom 4. auf den 5. April, in der Claudius und Wolf phänomenale 425 Tiere und am nächsten Morgen Janina und Simon noch einmal 224 Tiere einsammelten und sicher über die Straße brachten. Mit 649 Tieren waren in dieser regnerischen Nacht bei 11 Grad Celsius immerhin knapp ein Viertel der insgesamt gezählten Amphibien unterwegs, damit entsprechen die Zahlen denen der Vorjahre.
 
Einigen Klassen kommt ein besonderer Dank zu, denn sie waren besonders aktiv. Die Klasse 6m stellte mit neun Naturschützern in diesem Jahr die meisten Helfer*innen, die 7m1 landete mit acht Helfern*innen knapp dahinter.
 
Das Corvi betreut den Krötenzaunabschnitt am Gesundbrunnen seit 25 Jahren.
 
Text: Wolff, Bilder: Dorothe Meyer, Janina Wolff

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