Entspannt und einzigartig

Voller Vorfreude und Erwartungen ging es am vergangenen Montag für die Mitglieder des Seminarfachs 43 unter der Leitung von Elke Schröder und mit Unterstützung von Marius Wehe auf die lang erwartete Kursfahrt in die belgische Hauptstadt Brüssel.

Nicht zuletzt, weil es einerseits die erste gemeinsame Kursfahrt nach einer langen Coronapause und andererseits die letzte, von der Schule organisierte Fahrt der Schüler:innen war, stellte sich bereits bei der Hinfahrt eine entspannte und euphorische Atmopshäre ein, die nach der Ankunft durch das komfortable Hotel verstärkt wurde. Somit ließen sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die begleitenden Lehrkräfte den Abend nach einem gemeinsamen Spaziergang zum Wahrzeichen Brüssels, dem Manneken Pis, ausklingen.

Am nächsten Tag standen nun mit dem Atomium, einem imposanten Kugelgebilde mit Ausblick über ganz Brüssel und dem House of European History zwei Programmpunkte an, die den Schüler:innen neben Wissen über die Wurzeln Europas auch Eindrücke über die Ästhetik der belgischen Hauptstadt ermöglichten.

 

Beeindruckt und zum Teil auch ein wenig erschöpft vom Vortag, ging es daraufhin am Mittwoch für die Schüler:innen des Seminarfachs zum Parlamentarium. Hierbei lag der Fokus in der Dauerausstellung des Europäischen Parlaments vor allem darauf, die unterschiedlichen Facetten sowie die Bedeutung und Zusammenarbeit der einzelnen Mitgliedsstaaten hervorzuheben und durch interaktive Elemente greifbar zu machen. Außerdem war es Interessierten möglich, sich mit Marius Wehe - seinerseits Lehrkraft für Politik/Wirtschaft – im Anschluss über die Europapolitik auszutauschen, bevor sich der Kurs in Kleingruppen aufteilte und den Nachmittag und Abend individuell gestaltete.

Ein Highlight der Kursfahrt bildete der Besuch im Europaparlament am Folgetag und das damit verbundene Treffen mit der Europaabgeordneten Frau von Cramon-Taubadel, der die Schüler:innen zum Teil sehr unterschiedliche Fragen stellen konnten: von Umweltschutz über die Behandlung von ukrainischen Flüchtlingen bis hin zu Frontex als europäische Grenzpolizei, kam es dabei für die Schülerinnen und Schüler zu aufschlussreichen und teils überraschenden Antworten der Abgeordneten. Im Anschluss nutzen die Schüler:innen das schöne Wetter, um durch die Innenstadt zu schlendern oder Souvenirs zu kaufen. Am Abend traf sich der Kurs dann samt Lehrkräften zum gemeinsamen Abschlussessen und um sich über Eindrücke und Erlebnisse auszutauschen.

 

Alles in Allem begrüßten die Schüler:innen das angemessene Verhältnis von gemeinschaftlichen Aktionen und individueller Freizeit sowie das Vertrauen der Lehrkräfte, welches das freie Bewegen in Kleingruppen ermöglichte.

Abschließend bedankt sich der Kurs außerdem bei Frau von Cramon-Taubadel für den aufschlussreichen Einblick in den Alltag einer Europaabgeordneten und bei den Lehrkräften für das Ermöglichen und Durchführen dieser einzigartigen Kursfahrt.

Text: Emily Wehrmaker, Tom Heiduck, Q1; Fotos: SF43

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