Die schlimmen Ereignisse der Vergangenheit dürfen sich nicht wiederholen

2. Februar 2024

Am 27. Januar 2024 versammelten sich um 18:00 Uhr hunderte Menschen am Entenmarkt in Northeim, um an die Befreiung des KZ Auschwitz vor 79 Jahren zu gedenken. Es herrschte andächtige Stille, die nur durch das Läuten der Kirchenglocken durchbrochen wurde.

Das Programm der Gedenkfeier bestand aus einer Rede vom Bürgermeister Simon Hartmann, in der er daran erinnerte, warum wir am 27. Januar zusammenkommen, um an die Befreiung aus Auschwitz zu gedenken.

Daraufhin folgte eine Rede, die von drei Schülern des 10. Jahrgangs des Corvinianums gehalten wurde, Leon Brandfaß, Noah Puscas und Lea Sofie Hanousek (alle 10b). Ihre Rede teilten sie sich in drei Abschnitte ein, wobei sowohl die Entwicklung der jüdischen Gesellschaft in Northeim und die Anfänge des Antisemitismus in Northeim erwähnt wurden, als auch die Namen der Menschen verlesen wurden, die auf den Stolpersteinen in Northeim stehen. Die Stolpersteine sind Mahnmale und erinnern uns an die Opfer des Holocaust und an die schrecklichen Ereignisse aus unserer Geschichte.

Anschließend wurden zwei Kränze auf das Denkmal gelegt. Die Gedenkfeier endete damit, dass Hans Harer, der an der Verlegung des ersten Stolpersteins in Northeim beteiligt war, mit den drei Corvinianer:innen begann, Kieselsteine auf das Denkmal zu legen und alle weiteren Anwesenden es ihnen nachtaten.

Gedenkfeiern sind sehr wichtig und die Erinnerungen müssen am Leben erhalten werden. Die schlimmen Ereignisse der Vergangenheit dürfen sich nicht wiederholen.

Text, Foto: Lea Sofie Hanousek (10b)

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