Corvi-Empfehlung für Elterntaxis

Abstand und frische Luft schützen am besten vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus. Beides ist im öffentlichen Nahverkehr - auch mit konsequentem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung - nur begrenzt zu erreichen. Daher ist - trotz eines negativen ökologischen Fußabdrucks und weiterer Nachteile durch Behütungseffekte - das Elterntaxi grundsätzlich sinnvoll.
 
Risikobereich Wieterstraße
Schnell kommt man beim Bringen der Kinder in Versuchung, das Kind direkt an der Schulpforte abzusetzen oder abzuholen, morgens und mittags finden sich dementsprechend zahlreiche Fahrzeuge auf den Halteverbotsplätzen am unteren Schulhof oder direkt auf der Einfahrt vor der Schranke Oder entlang der Wieterstraße in zweiter Reihe. Die Kinder müssen dann schnell in die Büsche, zwischen die parkenden Autos oder auf die Wieterstraße aussteigen, während andere Fahrzeuge sich zurückstauen oder auf die Gegenfahrbahn ausweichen. Eine für die gebrachten Kinder und vor allem für die jungen Fußgänger*innen unübersichtliche und gefährliche, bei Regen und Dämmerung sogar sehr gefährliche Situation.
 
Die Sicherheit der Schulkinder ist der einzige Grund für das verhängte Halteverbot am unteren Schulhof.
 
Auch das spontane Einparken in die oberen Parklücken der Wieterstraße vor Gebäude 1 und 2 ist mit erheblichen Risiken verbunden: Die zurückstoßenden Autos (nach dem Ausladen der Kinder) führen zu Ausweichbewegungen des fließenden Verkehrs auf die Gegenfahrbahn. Für Schulkinder auf dem Fußweg, die von der Raustraße die Wieterstraße überqueren wollen, entsteht eine sehr unübersichtliche Situation.
 
Gönnen Sie Ihrem Kind 500m Fußweg
Das Corvi empfiehlt allen Eltern, die Corvinianer*innen mit dem Auto zur Schule bringen, diese so abzusetzen, dass die Kinder noch etwa 500m Fußweg haben. Das geht z.B., wenn Sie die Kinder auf dem REWE-Parkplatz an der Graf-Otto-Straße oder dem Parkplatz an der alten Brauerei am Schaupenstiel absetzen.
 
Dieser geringe Mehraufwand erhöht die Sicherheit des Schulweges aller Kinder. Gleichzeitig erhält Ihr Kind gesunde Bewegung und lernt durch gemeinsames Laufen mit Schulfreunden, Gefahrensituationen im Straßenverkehr zu bewältigen und Ablenkung durch Gespräche zu beherrschen. Auch hat Ihr Kind das Gefühl, für den Weg zur Schule selbst etwas getan zu haben. 
 
Eine kleine Investition in die Selbstständigkeit Ihres Kindes. 
 
Text: Wolff; Foto: Oleksy@Ohurtsov auf pixabay

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