Capella Corviniensis probt eine ganze Woche
Es ist Freitag der 24.01.2020, als um kurz nach halb eins ein Bus inklusive Anhänger und 41 Schülerinnen und Schülern nach fünf Tagen wieder auf den Schulhof des Corvinianum rollt. Nach fünf Tagen intensiver Probenarbeit, viel Orchesterzusammenhalt und einer tollen Zeit ist die Capella Corviniensis wieder angekommen. Wie jedes Jahr ging es für die Studienwoche nach Burg Ludwigstein, um uns ausführlich auf die musikalischen Abende am 24. und 25. März in der Stadthalle vorzubereiten.
Alles begann am Montag, den 20.01. Es standen ungewöhnlich viele Koffer, Taschen, Kisten und Instrumente im Bereich vor dem Kiosk, als um 7:45 Uhr für die meisten nach dem Wochenende der Unterricht wieder losging. Doch für 44 Musikerinnen und Musiker und die Constiens stand eine ganz besondere Woche vor der Tür, in der wir uns mal nicht nur am Donnerstag in der Aula zum Proben trafen, sondern eine ganze Woche zum Üben hatten. Die traditionelle Studienwoche der CC 2020 hatte begonnen.
Schnell wurde das Schlagzeug aus der Aula 'runtergetragen und Notenständer, Stühle und Instrumente wurden zusammengesucht, sodass wir pünktlich um kurz vor acht, als der Bus kam, in einer rekordverdächtigen Geschwindigkeit und mit viel Vorfreude den Bus beladen konnten. Noch fit und munter fieberten wir der Woche entgegen.
Mit dieser Einstellung kamen wir knapp eine Stunde später an unserer traditionellen Unterkunft an. Nach dem Ausladen, Aufbau und der ersten Tutti-Probe (das ganze Orchester spielt) wussten die Neulinge im Orchester spätestens jetzt, was auf sie wartete und was wir als Orchester besonders üben müssen. Mit Proben in den einzelnen Stimmen, im unterteilten Orchester und toller Unterstützung von Herrn Armbrecht meisterten wir die ersten Proben, und so wurde es schnell Abend.
Die meisten Abende sind mit Programmpunkten gefüllt wie einem Spieleabend, einem Lagerfeuerabend und am Donnerstag dem „Bunten Abend“, dieses Jahr unter dem Motto „Deutschland sucht das Superinstrument". Drei Mitglieder haben diesen Abend leider verpasst, denn sie mussten uns für den Wettbewerb „Jugend Musiziert“ leider schon vorher verlassen. Sowohl die gemeinsamen Abende als auch die Schwimmbadbesuche im burgeigenen Schwimmbad, Proben und viele Gespräche ließen uns als Orchester noch enger zusammenwachsen und eine tolle Gemeinschaft aufbauen.
Und so sind wir Freitagmittag mit wenig Schlaf, aber trotzdem viel guter Laune wieder am Corvi angekommen.
Text: Marie Wilp