Ab in Eis und Schnee

Die Reisebusse rollen langsam durch die engen Straßen von Braunlage und obwohl von der Eisbahn noch nichts zusehen ist, ist die Vorfreude der Schüler beinahe greifbar. Merle Berner berichtet vom Wintersporttag 2017.
 
 
Das Harzstädtchen: Voller Schnee. Die zehn Minuten, die sie draußen vor der Halle warten müssen, ziehen sich unendlich in die Länge, bevor die Schülergruppe endlich eingelassen wird. Freudig stürmen sie durch den Eingang und hinunter zu den Tribünen der Schlittschuhhalle. Innerhalb von Sekunden schlüpfen die ersten in ihre Schlittschuh und beginnen das Eis zu erkunden.

Mit mehr oder weniger eleganten Bewegungen gleiten die Schüler der Jahrgänge 8 und 10 über die weiße Fläche, dazu spielt coole Musik. Nach und nach füllt sich die Bahn immer mehr und auch andere Menschen besuchen die Eisbahn. Darunter auch eine Gruppe von Kindergartenkindern, die ihre ersten Versuche mit dem Schlittschuhlaufen machen. Die Großen stehen mit  Rat und Tat zur Seite stehen und schon bald sieht man einige Hand in Hand mit den Kleinen laufen.

Immer wieder unterbrechen einige erschöpft den Sport zu kurzen Pausen, um sich mit selbst mitgebrachten Keksen und warmen Tee aufzuwärmen. Anschließend wird eifrig weiter gelaufen. Begeistert wird Runde um Runde gedreht und die eisige Kälte vergessen, die Stunden vergehen im Flug, bevor es schließlich zurück zu den Bussen geht.


Alle Beteiligten sind erfüllt und zufrieden.

Text: Berner; Fotos: Berner, Koval


Während das Wetter die Eisläufer unter dem Dach des Braunlager Stadion weniger kümmerte, so doch die Skiläufer und Wanderer: Keine Sonne, eher Schneefall und Regen; aber genügend Schnee; beim Langlauf auf den Strecken unterhalb des Brockens und auf den Pisten des Matthias-Schmidt-Berges in St. Andreasberg. Viele standen zum ersten Mal auf den schmalen oder breiten Brettern und bewältigten ohne Probleme etliche Schneekilometer. Den zweifellos großen Lerneffekt überwog am Ende der Spaß, sich körperlich angestrengt zu haben. Das abschließende Fazit „Wir haben es geschafft“ zeigte sich auch in den zufriedenen Gesichtern der Brockenwanderer, denen das Wintererlebnis wichtiger war als die „Sichtweite 0“ auf Norddeutschlands höchstem Gipfel.

Text: Bruns

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