Wem gehört der Wald?

Biologieexkursion in den Harzburger Wald am 02.06.2015

Morgens um 7.50 Uhr startete die Bioexkursion der Kurse von Frau Müller und Frau Schröder in den Wald von Bad Harzburg. Nach der ca. einstündigen Fahrt von Northeim nach Bad Harzburg wurden wir von der zertifizierten Waldpädagogin Dr. Bettina König begrüßt.

Anschließend ging es auf eine Erkundungstour in den Wald. Dort wurden wir in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Diese beiden Gruppen trennten sich nun noch einmal in vier gleichgroße Gruppen, von denen sich jedes Mitglied aussuchen durfte, ob es dem Team der „Jäger“, „Waldbesitzer“, „Mountainbiker“ oder „Naturschützer“ angehören wollten. Jedes dieser Teams sollte sich dann ein Stück Wald aussuchen, um dort ihren perfekten Wald auf einem 5 x 5 m großen Waldstück aufzubauen und darzustellen. Im Anschluss daran wurden alle Teams wieder versammelt und herumgeführt, um ihr jeweiliges Waldgebiet vorzustellen. Danach wurden Kleingruppen mit jeweils einem Mitglied aus den unterschiedlichen Teams zusammengesetzt, so dass verschiedene Interessensschwerpunkte aufeinander prallten. In diesem Rahmen wurde dann darüber diskutiert, wie ein Wald gestaltet werden sollte, um keine Interessensgemeinschaft zu benachteiligen. Wenn es neue Einwände gab, konnte das bereits abgesteckte Waldgebiet verändert und den gewonnenen Kompromissen angepasst werden. Nach diesem spannenden Erlebnis hatten wir dann eine halbstündige Pause, um einen Bissen zu essen.

Anschließend ging es auf Erkundungstour in den neu eröffneten Baumwipfelpfad. Dieser begann auf einer riesigen Metallkonstruktion, die die Geschichte der Erde darstellen sollte. Auf diesem Erkundungspfad gab es zahlreiche und vielfältige Aufgaben, die man bewältigen konnte, aber nicht zwingend musste. Als wir den Baumwipfelpfad verlassen hatten, gab es noch eine letzte Aufgabe zur Steigerung der Teamfähigkeit. Die von Beginn an aufgeteilten zwei Gruppen aus den beiden Biologiekursen mussten jeweils einen Zollstock zusammen auf den Boden legen, wobei sich von jedem Mitglied, jeweils ein Finger unter dem Zollstock befinden sollte. Diese Aufgabe stellte sich als kniffliger heraus als anfangs gedacht, wurde dann jedoch mit Bravour gemeistert. Und damit endete unsere Bioexkursion, bei der man viele neue Erfahrungen mit nach Hause nehmen konnte, um ca. 14:00 Uhr mit der Heimreise zum Corvi.

Text: Gabriel Kliem
Foto: Malte Meyenberg

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