Löten und Schmieden

Ende Januar hatten zwölf Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 9 die Möglichkeit, mit Herrn Dr. Bernhard an einem Schmiede-und Lötkurs im Bundesfachzentrum Metall und Technik teilzunehmen. Ziel des Kurses war es, bei den Schülern Interesse am Metallhandwerk zu wecken.

 

 

Nach einer Einweisung in die Arbeitssicherheit durch unseren Betreuer von der Metallfachschule - Schutzbrille und Ohrstöpsel waren Pflicht – erfuhren wir, dass wir in den zwei Tagen eine kleine Metallskulptur bauen würden. Zuerst übertrugen wir den groben Umriss einer Figur auf ein ca. ein Zentimeter starkes Metallblech, den es dann mit der Handsäge auszusägen galt. Diese Arbeit war langwierig, schweißtreibend und körperlich anstrengend und hat fast den kompletten Vormittag ausgefüllt. Die ausgesägte Figur wurde anschließend im Schmiedeofen auf bis zu 1300° Celsius erhitzt, bei höherer Temperatur verbrennt das Metall, was teilweise auch passiert ist. Das sah dann wie eine überdimensionierte Wunderkerze aus. Das heiße Metall haben wir mit Hammer und Zange über dem Amboss in Form gebracht.  Dieser Arbeitsschritt hat sich bis in den zweiten Tag gezogen. Danach formten wir einen Sockel für die Skulptur. Leider war damit der zweite Tag auch schon zu Ende, so dass wir das Verlöten der beiden Teile nicht mehr selber vornehmen konnten, sondern dies vom Betreuer der Metallfachschule übernommen wurde.

Ich persönlich habe die zwei Tage als körperlich sehr anstrengend empfunden, was meine Faszination für das Metallhandwerk insgesamt etwas gedämpft hat. Ich werde nach dem Kurs mit neuer Motivation in das zweite Schulhalbjahr starten.

Text: Konrad Lange (9c)

 

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